Abtei zum heiligen Erzengel Michael in Metten (Niederbayern)
Gegründet um 766 unter Herzog Tassilo von den seligen Gamelbert und Utto; von Kaiser Karl dem Großen gefördert; am 31.03.1803 aufgehoben; am 01.06.1830 auf Veranlassung von Johannes von Pronath durch König Ludwig I. von Bayern als Priorat wiedererrichtet und am 05.06.1840 zur Abtei erhoben.
Abtei zum heiligen Stephan in Augsburg
Das Kloster wurde 969 als Kanonissenstift vom hl. Bischof Ulrich gegründet, 1803 säkularisiert und am 16.12.1834 von König Ludwig I. von Bayern als Benediktinerabtei errichtet. Es führt die benediktinische Tradition der um 1012 gegründeten Abtei St. Ulrich und Afra fort.
Abtei Mariä Himmelfahrt und zum Heiligen Kreuz in Scheyern (Oberbayern)
Um 1077 mit Hilfe der Gräfin Haziga von Scheyern in Bayrischzell gegründet; vor 1087 von dort nach Fischbachau und 1104 auf den Petersberg bei Dachau, schließlich um 1119 nach Scheyern verlegt; am 21.03.1803 aufgehoben; am 20.09.1838 von König Ludwig I. von Bayern als Propstei wiedererrichtet und am 18.03.1842 zur Abtei erhoben.
Abtei zum heiligen Georg in Weltenburg (Niederbayern)
Um 600 durch die Kolumbanschüler Eustasius und Agilus unter dem Einfluß der Langobardenkönigin Theodolinde gegründet; am 21.03.1803 aufgehoben; am 01.06.1842 durch König Ludwig I. von Bayern als Priorat wiedererrichtet und am 25.08.1913 von König Ludwig III. zur Abtei erhoben.
Abtei zum heiligen Bonifatius in München
St. Bonifaz wurde am 24.11.1850 durch König Ludwig I. von Bayern gegründet.
zur Homepage der Abtei St. Bonifaz
Priorat zu den heiligen Nikolaus und Elisabeth in Andechs
Andechs wurde am 17.03.1455 von Herzog Albrecht III. von Bayern gegründet; am 01.04.1803 aufgehoben; 1846 von König Ludwig I. von Bayern erworben und 1850 wiedererrichtet und St. Bonifaz angegliedert.
Abtei zum heiligen Dionysius in Juliana in Schäftlarn (Oberbayern)
762 gegründet; im 10. Jahrhundert erloschen; 1140 vom hl. Bischof Otto von Freising dem Prämonstratenserorden übertragen; am 01.04.1803 aufgehoben; am 17.05.1866 von König Ludwig I. von Bayern als Benediktinerkloster wiedererrichtet und am 17.04.1910 durch Prinzregent Luitpold zur Abtei erhoben.
Abtei zu den heiligsten Herzen Jesu und Mariä in Ettal (Oberbayern)
Am 28.04.1330 von Kaiser Ludwig IV., Herzog von Bayern, gegründet; am 21.03.1803 aufgehoben; am 06.08.1900 von der Abtei Scheyern, unter Mithilfe von Theodor Freiherr von Cramer-Klett, wiederbesiedelt und am 21.07.1907 von Prinzregent Luitpold zur Abtei erhoben.
Priorat Wechselburg (Sachsen)
Im Jahre 1168 als Augustiner-Chorherrenstift von Graf Dedo von Groitzsch und seiner Gemahlin Mechthild gegründet, wurde die Stiftung 1278 dem Deutschen Ritterorden übertragen und in der Reformationszeit 1543 säkularisiert. Als Kloster von der Abtei Ettal am 28.08.1993 wiederbegründet.
Abtei zu den beiden Jungfräulichen (Mariä Himmelfahrt und Apostel Johannes) in Plankstetten (Oberpfalz)
1129 von Graf Ernst von Creglingen und seinen Brüdern Hartwig und Gebhard II., Bischof von Eichstätt, gegründet; am 09.08.1806 aufgehoben; am 03.01.1904 von der Abtei Scheyern, unter Mithilfe von Theodor Freiherr von Cramer-Klett und Pfarrer Peter Meyer von Plankstetten, wiederbesiedelt und am 07.05.1917 von König Ludwig III. zur Abtei erhoben.
Abtei zu den heiligen Alexander und Theodor in Ottobeuren (Schwaben)
764 gegründet und seitdem ununterbrochen von Mönchen bewohnt; am 01.12.1802 als Reichsstift aufgehoben; am 16.12.1834 von König Ludwig I. von Bayern wiedererrichtet und als Priorat mit der Abtei St. Stephan in Augsburg verbunden; unter Mithilfe von Theodor Freiherrn von Cramer-Klett am 02.07.1918 durch Papst Benedikt XV. zur Abtei erhoben und am 14.09.1919 vom Freistaat Bayern als selbständiges Kloster anerkannt.
Abtei zum heiligen Mauritius und seinen Gefährten in Niederaltaich (Niederbayern)
731 (741) von Herzog Odilo gegründet; am 21.03.1803 aufgehoben, am 24.09.1918 von der Abtei Metten mit Genehmigung König Ludwigs III: und mit Hilfe des Vermächtnisses von Professor Franz Xaver Knabenbauer wiedererrichtet und am 10.12.1918 durch Papst Benedikt XV. als Abtei wiederhergestellt. Seit 1958 leben einige Mönche im byzantinischen Ritus.
Abtei zum heiligen Wenzel zu Braunau (Böhmen)
in Rohr (Niederbayern)
Der Konven von Braunau in Rohr führt seine ununterbrochene Geschichte zurück auf die Gründung des ersten Benediktinerklosters Böhmens 993 zu Brevnov durch den hl. Bischof Adalbert von Prag. Als 1420 das Erzkloster Brevnov von den Hussiten zerstört wurde, übertrug man den Sitz der Abtei in die in der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts gegründete Propstei Braunau. 1939 wurden die beiden Klöster getrennt und zu selbständigen Abteien erhoben. Seit 1946 leben und wirken die aus Braunau vertriebenen Mönche in Rohr in Niederbayern.